Viadukt Crossen
Kurzinfo
Viadukt an der Eisenbahnlinie
Riesa – Chemnitz
Der Viadukt ist eine von insgesamt 12 Brücken,
die auf der 1852 eröffneten
Eisenbahnstrecke errichtet wurden.
1989 – 1991 erfolgte die Elektrifizierung
der Strecke. Infolge dieser Maßnahme
wurde der Viadukt verfüllt.
Detailinformationen
Eisenbahnlinie und Viadukt Crossen
Text aus der Festschrift zu 725 Jahre Crossen (2015), mit freundlicher Genehmigung:
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Eisenbahnlinie Chemnitz – Riesa gebaut, die im September 1852 eröffnet werden konnte.
Die Bahnlinie führt durch unseren Ort, eine Bahnstation haben wir aber leider nicht erhalten. Für diese Strecke war es erforderlich, zwölf Viadukte zu errichten. Einer dieser Viadukte befand sich in unserem Ort.
Der die Talsohle überbrückende 139 m lange und 16 m hohe Viadukt war ein Kunstbau. Die 6 Pfeiler desselben, ruhten auf einem sogenannten aus eingerammten Baumstämmen bestehenden Rost. Die Steine für die Brücke wurden aus dem Oberfeld, einem an der Tanneberger Grenze liegenden Steinbruch, gewonnen.
1989 wurde mit der Elektrifizierung der Strecke begonnen und im Dezember 1991 wurde das letzte Teilstück Döbeln – Chemnitz übergeben. Im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Bahnlinie wurde leider unser Viadukt von 1986 bis 1991 verschüttet.
Die Kosten beliefen sich auf 14,5 Mio DM. Als Schüttmasse wurden 60.000 qm Kies benötigt.
Die nachfolgenden Bilder von Günter Sachse zeigen die zeitliche Entwicklung:
Die nachfolgenden Fotos stammen von Peter Seifert:
